Voller Begeisterung kaufte ich mir vor einem Jahr eine Lern-CD und das dazugehörige Buch, um Nepali zu lernen.
Es erschien mir selbstverständlich, die Sprache des Landes, das ich bereisen wollte, ansatzweise zu können...
Da ich ja eigentlich gut Sprachen lerne, schien es mir kein Problem zu sein und deshalb nannte ich mein Projekt auch „Talking Nepali".
Aber irgendwie kam alles anders.
Heute schließe ich mein Projekt ab. Vor mir liegt mein persönlicher Reisebericht, in Kurzform, auf A3 gedruckt mit den sechs Bildern, die die
für mich wichtigsten Erlebnisse dieser großartigen Reise zusammenfassen. Dazu kommt noch eine Sonderedition mit dem Motiv „Toleranz", ebenfalls in A3 und handsigniert. Den Erlös aus dem Verkauf dieser beiden Arbeiten werde ich dem Kunstprojekt Kaalo.101 in Lalitpur zur Verfügung stellen. Es hat mich sehr betroffen
gemacht, wie schwer es überhaupt für die jungen Künstler in Nepal ist, an Arbeitsmaterial zu kommen. Wir können uns das in unserem selbstverständlichen Wohlstand nicht vorstellen und ich habe es
noch nie ertragen können, keine Arbeitsmittel zu haben! Daher mein Bedürfnis hier „aktiv" zu werden.
So geht „Talking Nepali" zu vorerst Ende. Ich habe es übriges nicht geschafft, Nepali zu lernen und bin lediglich mit einem Wort durch Nepal
gereist: NAMASTE